Die Markuskirche

Eine Beschreibung in Kürze finden Sie in folgendem Link:

Markuskirche-mit-Lage.pdf [641 KB]
Markuskirche
1938 wurde der Bau der Markuskirche projektiert. Der Bau verzögerte sich auf Grund des Zweiten Weltkrieges. Die Einweihung war 1948. Der Bau beinhaltete nebst der Kirche einen Gemeindesaal, ein Unterrichtszimmer, ein Pfarrhaus und eine Sigristenwohnung.

Pfarrer Hurter wollte eine Architetkur, welche sich vom katholischen Kirchenbild löst und nicht mehr Schiff und Chor hat. Er wünschte sich einen Zentralbau ohne Unterteilung des Innenraums. So soll die Geminde wirklich beisammen sein. Der Pfarrer soll zur Gemeinde gehören.

Der Zürcher Architekt Albrecht Steiner nahm diese Idee auf und gewann den Wettbewerb. 1942 wurde der Baukredit gutgehissen. Kriegsbedingt musste der Baubeginn vorläufig verschoben werden.

Die Grundsteinlegung erfolgte am 26.10.1946. Am 19.12.1948 konnte die neue Kirche feierlich eingeweiht werden. Die Baukosten waren rund 2.5 Millionen.

Der folgende Sonderdruck aus der Schweizerischen Bauzeitung, Jg. 68, 1950 gibt schriftlich und mit Bildmaterial Auskunft über die Markuskirche in Seebach.

Der Link leitet Sie auf den Server der Yumpu AG in Diepoldsau SG.

https://www.yumpu.com/de/document/read/22706149/markuskirche-seebachpdf
 

Die Glocken

Das Geläute der Markuskirche besteht aus 5 Glocken und bildet in klanglicher Abstimmung mit denjenigen der katholischen Kirche Maria-Lourdes den fünfstimmigen Akkord as-c-es-f-as.

Die Glocken tragen die Namen der fünf nachösterlichen Sonntage und wiegen zusammen ca. 10'500 kg.
 

Der Glockenaufzug

Am 9. Oktober 1948 fand der fröhliche Aufzug der 5 Glocken in den frei stehenden Turm der Markuskirche in Seebach statt.

Um 13.30 Uhr begrüssten die Glocken der Niklauskirche und die Glocken der katholischen Schwesterkirche Maria-Lourdes ihre neuen 'Kolleginnen'. Damit wurde der eigentliche Akt des Glockenaufzuges eröffnet.

Da das Seil für die damals über 1000 Seebacher Schülerinnen und Schüler zu kurz war, wurden die Kinder ab der 4. Klasse an das Seil 'befohlen'.
 

Die Orgel

Bis 2016 war mehrere Jahre Kathrin Augustini als Organistin in der Markuskirche in Seebach aktiv. Ihre Konzerte, welche sie jährlich unter dem Patronat des Quartiervereins Seebachs durchführte, werden der Zuhörerschaft unvergesslich bleiben.
Hier einige Detail für Orgelinteressierte aus dem Orgelverzeichnis Zürich und ein Ausschnitt aus Wikipedia:

Orgel-Markuskirche.pdf [11 KB]

Orgel-Markuskirche-Wikipedia.pdf [13 KB]

Organistin Kathrin Augustini

Ihre Nachfolgerin ist Frau Mayu Okishio. Sie wohnt in Seebach und hat die Kirchgänger und Konzertbesucher schon mehrmals mit ihrem Können verwöhnt.

Wie die Orgel klingt, dokumentiert das Video aus YouTube, welches anlässlich des Orgelspaziergangs im Herbst 2016 erstellt wurde.

 

Herbst 2016: Orgelspaziergang in Zürich Nord

Zwei schwarz-weiss Ansichten (Photoglob-Wehrli AG Zürich) sowie Aufnahmen während der Renovation des Glockenturms 2009 und Übersichtsaufnahmen (Jürg Müller)